„Die Gesetze sind scharf genug“
Zitat:"Trotz Amoklauf: Die Schützen der Rostocker Schützengesellschaft Concordia von 1848 ... Ihr Sport und die schreckliche Tat von Winnenden – das sind für sie zwei Paar Schuhe." Ostseezeitung vom 18. 03. 2009
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Der Vorstand und alle Mitglieder der Schützengesellschaft Concordia haben auf die tragischen Ereignisse von Winnenden mit Trauer und Bestürzung reagiert. Den Opfern und ihren Angehörigen gilt die aufrichtige Anteilnahme.
"Doch trotz allem Entsetzen und Erschütterung, denen sich keiner von uns entziehen kann", so der amtierende DSB-Präsident Josef Ambacher, "müssen wir an die wirklichen Gründe für die Auslösung dieser Tat herangehen und nicht einfach nur einem schnellen populistischen Reflex nachgehen und das propagieren, was am besten öffentlich zu verkaufen ist, nämlich eine erneute Verschärfung des Waffenrechts. Ich hoffe, dass sich die Beteiligten dabei nicht von im Augenblick noch verständlichen Emotionen, sondern von Sachlichkeit leiten lassen. Alle Sportschützen nun wieder unter Generalverdacht zu stellen, lehne ich entschieden ab", so der Präsident weiter.
Diese Äußerungen sind nicht zu ergänzen. Sie weisen in die richtige Richtung und mahnen zur Besinnung im Umgang mit Sportschützen. Eine weitere Verschärfung des Waffenrechts bringt eine falsche Sicherheit.
Wir in unserem Verein achten penibel auf die Einhaltung des aktuellen Waffenrechts. Es gibt klare gesetzliche Bestimmungen, wie legal erworbene Waffen aufzubewahren sind. Unsere Mitglieder werden auf jeder Veranstaltung und jeder Sitzung mit den Anforderungen in Berührung gebracht und zur Einhaltung der Gesetze angehalten.
Unseren Kindern und jugendlichen Schützen bringen wir den verantwortungsvollen Umgang mit den Sportgeräten Luftgewehr und Luftpistole bereits ab dem Zeitpunkt ihres Vereinsbeitritts bei. Sie werden von Anfang an auf die Bedeutung einer ordentlichen Bedienung und Handhabung der verwendeten Sportgeräte und Waffen aufmerksam gemacht.
Das geltende Waffenrecht ist völlig ausreichend.
Der Vorstand